Hier gibt es wieder etwas Neues. Bummle mit uns durch die Welt.
Hinweise:
Dieser Bericht ist wie immer ein ausschließlich subjektiver Bericht aus unserer Sichtweise und Wahrnehmung zum Zeitpunkt der Erstellung.
Bestimmte Passagen sind noch in Arbeit oder einfach noch nicht fertig bearbeitet oder noch nicht vollständig, Grafiken/Fotos und Links kommen noch…
Prolog | Anreise | Korfu | Taranto | Catania | Syrakus | Valletta | Seetag Valletta-Mahon | Mahon | Mallorca | Seetag Mallorca-Gibraltar | Gibraltar | Seetag Gibraltar-Agadir | Agadir | ...
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Wenige Wochen nach unserer Tour de Block sind wir auf diese Weltenbummlerroute gestoßen. Unsere Urlaubstage gab es her. Allerdings war es wieder ein langer Zeitraum von unserer 2025‘ Asientour im Januar…
Zu den Vorbereitungen gibt es nicht allzu viel Erwähnenswertes – da ist schon viel Routine dabei. Visa oder ETA waren keine notwendig.
Im Juni hab ich uns bei Condor finden können und Sitzplätze reserviert. Nicht so schön war Ende Juli die Umbuchung auf die 5 Uhr-TuiFly-Maschine. Da ist ja fast die ganze Nacht zum Tag gemacht. Rückfragen für die „Rückbuchung“ auf den späteren Condorflug wurden abschlägig behandelt.
Interessanterweise waren bei dem späteren Condorflug kaum Businessplätze gebucht. Der Preis war top. Die Buchung war einfach. Das „Ausschlafen“ war es uns wert. Nach weiterer Rücksprache unseres freundlichen Reisebüros war die „individuelle“ Anreise geritzt und durch den stehendbleibenden Flug war der Transfer in Korfu somit weiter nutzbar.
Zusätzlich haben wir das erste Mal den angebotenen Vorabend-Check-in genutzt. Das Aufwändigste waren die langen Wege vom Parkhaus zum Terminal 1, Trakt C. Die volle Länge. Aber gut, beim nächsten male besser schlau machen…
Was noch:
Mein Reisenotebook hat einen neuen Akku bekommen und wir verzichten das erste mal auf unsere Brigdekamera. Alle Fotos werden mit unseren Handys gemacht.
Der Wecker klingelt 2:45 Uhr. Ist ja wie ausschlafen. Immerhin haben wir die Spätmaschine…
Eine Stunde später waren wir unterwegs, die Straßen waren frei und so erreichten wir Frankfurt bereits gegen 4:20 Uhr. Durch unseren Vorabend-Check-in sind wir direkt zur Sicherheitskontrolle und waren dort nach wenigen Minuten durch. Zu unserer Überraschung war unser Gate B1 im Niemandsland zwischen den Sicherheitskontrollen und dem Transitbereich. Immerhin gab es ein geöffnetes Cafe…
2. Überraschung: das Bording begann noch vor der Zeit… Haben wir so noch nicht erlebt. Keine Überraschung mehr: vom Gate B1 geht’s zu einer Außenposition.
Zum Flug selbst gibt es nicht viel zu sagen: ein sehr ruhiger Flug. Für uns sehr angenehm: konnten wir doch die „Business-Vorteile mit einem kleinen, guten Frühstück nutzen – zur richtigen Zeit. Zu Hause haben wir uhrzeitbedingt auf ein Frühstück verzichtet. Der Service war sehr angenehmen und aufmerksam.
Unser Landeanflug auf Korfu führte uns fast über die gesamte Insel und nach einer Kehrwende erreichten wir den Flughafen von südlicher Seite her.
Korfus Flughafen ist sehr übersichtlich, sehr angenehm. Es geht zu Fuß vom Flieger direkt zur Gepäckausgabe ins Terminal und nach wenigen Minuten waren wir die ersten, welche ihr Gepäck vollständig hatten. Sachen gibt’s…
Der AIDA Transfer ging problemlos und ca. 1 Stunden nach Landung waren am Schiff. Der Check-in ging ruckzuck und unsere Kabine war auch schon fertig.
Danach gab es noch einige kleine Organisationsbelange, darunter unser Ritual, und nach einem leichten Mittagessen waren relaxen angesagt. Nach der obligatorischen Seenotrettungsübung am frühen Abend sind wir mit Weltreisenden in die Stadt gegangen und haben lecker gegessen.
KorfuDurch den Overnight in Korfu hatten wir noch einen ganzen Tag. Nach Ausschlafen und einer wohltuenden Wellnessanwendung sind wir am Nachmittag mit dem AIDA-Shuttle in die Stadt gefahren.
Zum Auslaufen waren wir von AIDA zum Club@Sea geladen. Mit 65 Kiss- und ca. 365 Smile-Member fand die Veranstaltung auf dem Rettungsdeck statt. Wir sind nahtlos ins Buffalo Steak House gewechselt und haben gut gegessen und den Abend ausklingen lassen.
Nach einer sehr ruhigen Überfahrt führte uns von Taranto aus der AIDA-Ausflug „TTO007 Grotti di Castellana und Polignano a Mare“ zuerst zur Kalksteinhöhle von Castellana. Karstgesteinhöhlen kennen wir bereits aus Südfrankreich und konnten so eine weitere Höhle kennenlernen. Vom Eingang geht es per Treppe (alternativ mit Lift) in die Tiefe hinab und direkt in eine sehr große, oben offene Halle. Von dort aus ging es mit Erklärungen in einen weiteren Teil Höhle hinein. Unsere Höhlentour führte uns über ca. 1 km auf guten Wegen durch die Höhle. Verlassen haben wir die Höhle mit dem Lift. Kurz: ein lohnendes Ziel.
Von Grotti di Castellana führte uns die weitere Route durch Apulien vorbei an vielen Olivenbäumen und landwirtschaftlich genutzten Flächen.
In Polignano a Mare sind wir am Bahnhof ausgestiegen und in das Zentrum gelaufen. Dort hat die Reiseleiterin einige Plätze gezeigt. Immerhin hat hier ein österreichischer Getränkehersteller Klippenspringen veranstaltet. Wir haben die Freizeit in der Altstadt mit schauen und shoppen verbracht. Selbstverständlich gab es einen Cafe speciale… Unterm Strich: ein schöner Ort an der Adria und ein schöner Füller bei dem guten Wetter.
Der Rückweg war unspektakulär und führte uns überwiegend auf Autobahnen nach Taranto zurück.
Zusammenfassung: ein sehr schöner Ausflug, rund, stimmig, kein Stress. So soll es sein. Note: 1.
Was gab es noch: Show Magic (Eszter Végvári)
Wir haben uns ja für den Clubausflug entschieden. Dieser führte uns über den Mittag in einen privaten botanischen Garten. Thematisch lag der Schwerpunkt auf Bäumen, welche weltweit im mediterranen Klima vorkommen. Nach einer Führung mit Erklärungen zu Entstehung, der Anlage selbst und einigen vorkommenden Bäumen, Sträuchern und weiteren Pflanzen gab es ein leckeres Mittagessen. Gegen 15 Uhr ging es wieder zu Schiff zurück.
Wir haben das milde Wetter auf den „großen Balkon“ verbracht und den Abend ruhig ausklingen lassen.
Für Syrakus haben wir keinen Ausflug gebucht, da der Liegeplatz sehr zentral ist. In die Stadt selbst fällt man regelrecht direkt hinein, die Altstadt liegt auf einer Nachbarinsel unmittelbar am Hafen.
Wir haben uns als Tagesziel das Castello Maniace gesetzt und so war die Richtung vorgegeben. Reiseleiter Zick Zack lenkte uns neben Handynavi. Auf unserem Weg etwas kreuz und quer durch die Altstadt machten die ersten Läden auf und es war sehr angenehm, die Altstadt bei erwachen zu erleben. Unser Weg führte uns an Diana-Brunnen (Fontana di Diana) und Gassen zur Kathedrale von Syrakus (Cattedrale di Siracusa). Die Besonderheit der Kathedrale besteht darin, das für das kirchliche Gemäuer viele tragende Elemente wie Säulen eines früheren, vermutlich griechischen Tempels, ohne Abbruch integriert wurden. So ist die Kathedrale architektonisch und religiös sehenswert. Danach ging es mit Zick-Zack weiter, mal an die Waterfront und wieder in die Gassen. Und zurück, und andersherum. Unser eigentliches Tagesziel – das Castello Maniace - erreichten wir so auf kurzweiligem Weg.
Auf dem Rückweg durch die Altstadt hatte sich diese spürbar gefüllt. Die meisten Geschäfte und Cafes waren offen.
Am Diana-Brunnen hatte sich der Kreis geschlossen und wir kehrten in ein dortiges Cafe ein und planten den weiteren Tag. Dabei setzen wir uns ein neues Ziel: das die Stadt überragende Heiligtum der weinenden Madonna in Syrakus (Basilica Santuario Madonna delle Lacrime). Die sehr moderne Kirche erinnerte uns an eine Kirche in Rio de Janeiro. Wir haben uns einige Minuten gesetzt und das Ganze auf uns wirken gelassen. Anschließend sind wir durch die Stadt zum Schiff zurück getrollert.
Beate hat den Nachmittag mit einer Wellnessanwendung abgerundet und ich habe mich auf dem großen Balkon noch etwas in die Sonne gesetzt.
Schon gewusst: Syrakus wird auch als die Stadt der 2 Meere bezeichnet und bezieht sich auf das große – das Mittelmeer - und auf das kleinere Meer: den Porto Grande.
Auf Valletta haben wir uns sehr gefreut. Vor wenigen Jahren kamen wir mit AIDAcosma auf unserer Transorient vorbei und waren sehr angetan.
Für uns sollte es auf Vallettas gegenüberliegende Seite mit den 3 Cities gehen. Die beiden von den Oberen Gärten Barrakka (Upper Barracca Gardens) gut zu sehenden Städte Senglea und Birgu und die verbindende 3. Stadt Cospicua werden als die 3 Cities bezeichnet. Wir haben uns als Tagesziel das Fort de Angelo in Birgu gesetzt. Das Fort liegt fast gegenüber von Vallettas Oberen Gärten Barrakka (Upper Barracca Gardens).
Der Fähranleger Lascaris der Ferry Valletta-Three Cities ist vom Cruise Terminal gut zu Fuß zu erreichbar. Die Tickets können am Fähranleger oder direkt auf der Fähre gekauft werden. Die Fahrt selbst dauert nur wenige Minuten und ist kurzweilig.
Der Weg zum Fort de Angelo selbst war ja schon fast ein eigenes Ziel und so haben wir mit mobiler Navigation und erneut von Reiseleiter Zick Zack leiten lassen. Wir wollten ja etwas sehen. Neben unserem Hauptziel haben wir uns von den zumindest von weiten gut sichtbaren Kirchen leiten lassen. So besichtigten wir die geöffnete Verkündungskirche (Kunvent Dumnikan tal-Lunzjata), vorbei an am The Executioner’s House durch die Gassen bis zum Aussichtspunkt am Triq Santa Skolastika. Guide Zick Zack führte uns durch Treppen Gassen und Treppen hinunter zur Kollegiatskirche St. Laurentius in Birgu (Church St. Lawrence). Gegen einen sehr geringen Obulus besichtigten wir diese sehr prächtig gestaltete Kirche.
Danach ging es unmittelbar an der Vittoriosa Waterfront direkt zum Fort de Angelo. Dank der typischen Lage eines solchen ehemaligen militärisch Forts zirpten unsere Smartwatches überschwenglisch vor Höhenrausch. Mein Puls stieg mit dem Höhengewinn proportional zum Etagenzähler. Beim Ticketkauf wurde wir auf den verfügbaren Online Audioguide hingewiesen – was wir gerne nutzen. Wir hatten ja ein paar wireless Headphones mit. Selbstverständlich war dieser Audioguide auch in deutscher Sprache verfügbar und perfekt übersetzt. Die Erklärungen waren mit um 40…45 Sekunden kurz gehalten. Klasse gemacht.
Von einigen Stellen im Fort de Angelo hatten wir einen schönen Blick auf Valletta und natürlich auch auf unser Hausboot. Unterwegs entdeckte Beate ein schönes Fotomotiv mit Fort und Kutter. So haben wir doch noch tatsächlich vom Fort geschossen. Das Ergebnis waren schöne Fotos, von denen Beate eines bei Instadingens unter #aidablumomente postete und am Abend auf dem Kutter einen Gutschein gewann.
Unser Rückweg führte uns die Vittoriosa Waterfront zurück gen Cosipua. Am Weg lag das Restaurant Cargo. Die Lage war toll, einen Cafe oder besser einen Latte Macchiato wollten wir uns eh gönnen. Nach einem kurzen Blick in die Karte habe ich Bruschetta gefunden und Beate sprangen auf der noch ausliegenden Cargo Breakfast Karte Pancakes ins Auge. Das hat sich dann als was Größeres entpuppt…Beides war lecker… Nach etwas shoppen haben wir mit der Fähre wieder nach Valletta übergesetzt und auch dort die Kreditkarte glühen lassen.
Zusammenfassung: Birgu mit dem Ziel Fort de Angelo ist gut erreichbar und ein stressfreies Tagesziel. Wir geben uns Note: 1+.
Unser erster Seetag begann stark bewölkt und sehr stürmisch: um die 40..45 kn, die See legte bis Mittag auf ca. 3 m Wellen zu. Ab dem Mittag ließ der Wind etwas nach und die See beruhigte bis zum Abend.
Am Vormittag hatten wir eine kulinarische Brückenführung gebucht. Zur Begrüßung gab es Canapes und zur Abrundung Champagner – wer wollte. Nach einer Sicherheitskontrolle begrüßte uns Kapitän Nikos Nitschai. Die eigentliche Führung übernahm ein nautischer Offizier in einer lockeren Athmosphäre. Eine kurzweilige Veranstaltung.
Ab dem Mittag tauchten immer mehr Verkleidete auf – Halloween…
Für uns war es das 3. Mal Halloween an Bord von AIDA und das 1. Mal, was den Namen Halloween auf AIDA verdient hat.
Was gab es noch: Neben mehreren Tagesaktionen war das gesamte Abendprogramm war Halloween gewidmet: Ocean Lounge „Grusel Edition“ (Lektor Götz Wagemann), Halloween-Show: Die Nacht der Geister (AIDA-Ensemble), Halloween-Rummel (Pooldeckaktion), Rocky-Halloween-Konzert (Hi Five) und Halloween-Poolparty (Djane Paula).
Mahon ist die „Hauptstadt“ von Menorca, Mallorca kleiner, grünen Schwester. Mahon hat nach Sydney den 2 größten Naturhafen und so war bereits das Einlaufen ein Erlebnis.
Wir haben uns im Vorfeld für den AIDA-Ausflug „MEN14 Wandern in der Kalksteinschlucht Barranc de Binigaus“ entschieden.
Unser Guide swar sprachlich perfekt und konnte mit Details überzeugen. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir unseren Ausgangspunkt Es Migjorn Gran. Nach einer kleinen „Stadtbesichtigung“ gab es an einem Talaiot eine Einführung und Kurzabriss über die Besiedlung Menorcas. Unserer weiterer Weg führte uns zum örtlichen Friedhof. Dort war das Grab des bereits bei der „Stadtbesichtigung“ erwähnten ehemaligen fast 115 Jährigen aus Migjorn Gran ein Zwischenziel. Nach dem wir das kleine Örtchen hinter uns gelassen haben, ging es zunächst auf festen, unbefestigten Wegen in Richtung Küste. Nach dem wir die ersten Ausläufer Binigaus erreichten, ging es auf schmalen Waldwegen, unterbrochen durch viele steinige Abschnitte mit teils großen Höhenunterschieden überwiegend abwärts.
Etwas auf halbem Wege lag, mit einem kurzen Abstecher verbunden, die Cova de’s Coloms. Die Höhle würde ich als Ausspühlungsöffnung aus dem Kalksandstein bezeichnen. Von den Ausmaßen war die Höhle sehenswert.
Nach Rückkehr auf unseren Weg ging es weiter talwärts. Das Tal begann sich zu weiten und ging am Küstenstreifen in den Strand über. Der restliche Weg zu unsere Ziel San Tomas folgte dem Küstenweg.
In San Tomas, einem reinen Hotelort, wartete unser Bus und brachte und nach Mhon zurück.
Zusammenfassung: ein schöner, kurzweiliger Wanderausflug. Note: 2+.
Am Nachmittag haben wir noch einen Bummel durch Mahon gemacht. Einem Feiertag geschuldet waren nahezu alle Geschäfte geschlossen. Dennoch konnten wir uns einige regionale Produkte beschaffen können.
Den Abend haben wir in Ruhe ausklingen lassen.
Was gab es noch: Am Vormittag haben wir im Bordportal eine Nachricht vorgefunden: unser in Mallorca geplanter Ausflug „PMI05 Die Drachenhöhlen von Porto Christo“ wurde auf Grund zu geringer Teilnehmer storniert. Am Abend fand Farewell für die rückliegende ein- und zweiwöchigen Reisen statt.
In Palma war Wechselhafen. Demzufolge wurden einige Koffer durch die Gänge geschoben.
Wir haben uns entschieden, Palma etwas näher kennen zu lernen. Der vorgebuchte, stornierte Ausflug war nicht so der große Verlust.
Die Cruise Terminals liegen etwas abgelegen und auch nur mit Lauferei zum öffentlichen Nahverkehr erreichbar. So ging es für uns mit dem AIDA-Shuttle an die Promenade vor der Kathedrale. Von hier aus waren es nur wenigen Minuten bis eben zu dieser Kathedrale der heiligen Madonna von Palma de Mallorca. Nach etwas suchen haben wir einen Nebeneingang für die bald folgende Messe gefunden und konnten so die Kathedrale besichtigen. An Sonntagen ist die Kathedrale abgesehen der Messen geschlossen.
Anschließend haben wir uns durch die Gassen treiben lassen und waren mit dem Shuttle zum späten Mittag wieder auf dem Hausboot zurück.
Hier haben wir die Gunst der Stunde und damit die Kammer des Schreckens genutzt. Am Nachmittag hatten wir Wellness-Anwendungen gebucht und diese angenehm genutzt.
Vorm Abendessen im Brauhaus gab es noch ein Scheelchen Heeßes und später beim Durchfahrertreff ein Gläschen Prosecco.
Das Auslaufen sollte sich durch Flugverspätungen etwas verschieben und wurde so kommuniziert. Da wir unseren Kapitän seit Asien „kennen“ – sind wir vorsorglich zur ursprünglich avisierten Zeit auf den großen Balkon – und siehe da: wir legten just in the moment ab. Da werden sich die Erstfahrer sicherlich sehr gefreut haben…
Dieser Seetag war sehr entspannt. Badewanne, fast windstill. Bis in den Vormittag sind wir mit ca. 9…10 kn (c. 16 km/h) herümgedümpelt. Ich habe für mich da einen notwendigen Schnitt von ca. 26 km/h ausgerechnet, um Gibraltar pünktlich zu erreichen. Etwa zum Mittag hin war die Geschwindigkeitszunahme auf 15, 16 kn (28 km/h) spürbar…
Wie gewohnt wurde wieder vieles geboten; wir haben uns auf dem großen Balkon sehr wohl gefühlt.
Heute haben wir unsere erstes NON-EU-Area😉erreicht. Gibraltar gehört zur Britischen Krone. Zumindest bis kurz vor die Währung – bis zum Britischen £ langt es dann doch nicht. Das Gibraltar £ ist immerhin 1:1 an das Britische £ gekoppelt. Auf mich mach diese Enklave eher den Eindruck eines europäischen Hongkongs: 34.000 Einwohner auf um die 6,5 km². Allerdings sind Wohnhochhäuser nicht ganz so hoch wie in Hongkong.
Da wir Gibraltar als Sehenswertes außer dem „Affenfelsen“ – The Rock – nicht weiter abgewinnen konnten, haben wir bereits im Frühjahr 2024 den AIDA-Ausflug „GIB11Ronda - ein Juwel in der Bergen Andalusiens“ gebucht. Fun Fakt: der Preis hat sich von da bis zur Reise um über 10 % erhöht…
Der Hafen von Gibraltar wirkt nicht wirklich für Kreuzfahrtschiffe geeignet. Die Runaways mögen noch gehen, allerdings ist das „Vorfeld“ nicht zum „Umschlag“ Schiff-Bus geeignet. So wurden wir am Morgen mit Kleinbussen vom „Vorfeld“ an die aktuelle spanische EU-Außengrenze gefahren. Unsere Reisegruppe passierte zu Fuß die Aus- und folgende Einreise nach Spanien und kurz darauf ging es mit dem bereit gestandenen Bus in Richtung Ronda.
Von Gibraltar bis Ronda ist es Luftlinie ca. 70 km. Für uns ging es über die Autobahn AP-7 bis Esteponia und weiter auf der A7 bis kurz vor Marbella. Hier wechselten wir auf die A-397. Dieses Teilstück von der Küste bis nach Ronda für durch die Gebirgsausläufer und uns nach einer Strecke von ca. 30 km bis auf eine Höhe von ca. 1.100 m. Die restlichen 18 km bis Ronda ging es leicht bergab bis auf etwas 750 m Höhe. Die tollen Aussichten dieser relativ neuen, aufwändig ausgebauten Gebirgsstraße konnten wir erst auf dem Rückweg wahrnehmen – da gab es im Gegensatz zur Hinfahrt keine aufsteigenden Wolken mehr.
Ronda ist mittlerweile ein touristischer Hotspot. Die Anfahrt von Cruise Ports Marbella und von Cadiz und eben auch Gibraltar ist relativ problemlos und Ronda scheint auch in Spanien beliebt zu sein. Ronda selbst war für uns überraschend groß: ebenfalls ca. 34.000 Einwohner.
Nach Ankunft am Busbahnhof stand eine Führung an. Nach wenigen Minuten erreichten wir die Brücke El Tajo de von Ronda. Sie verbindet die auf einem Felsen liegende Altstadt mit dem jüngeren Ronda und überbrückt den Rio Guadalevin in einer Höhe von ca. 100 m. Von der Brücke ist die darunterliegende Schlucht mit der Alten Brücke und einer früheren Mühlenkaskade am Rio Guadalevin gut zu sehen. Das Gewölbe der El Tajo de kommt von seitlichen und tiefer liegenden Terassen und Balkonen gut zur Geltung. Eben die Spots von Ronda.
Unser Weg führte uns durch die Gassen der Altstadt bis zum Plaza Duquesa de Parcent. Um diesen grünen, zentralen Platz ist neben dem heutigen Rathaus die Kirche St. Maria (Iglesia de Santa Maria La Mayor) – unser nächstes Ziel zu finden.
Unser Guide führte uns durch Kirchenschiff. Eine der Besonderheiten dieser Kirche liegt in ihrer baulichen Geschichte: durch die lange Herrschaft der Mauren wurde die Kirche auf einer früheren Moschee errichtet. Davon soll das Fundament und ein noch sichtbarer Bogen zeugen. Hier hätten wir gerne mehr Zeit verbracht…
Im Anschluss ging es durch die Gassen und über die El Tajo de zur Stierkampfarena Plaza de Toros de Ronda – unserem letzten geführtem Ziel. Diese Arena ist gegenüber anderen Arenen mit Durchmessern von 30 bis 50 m wesentlich größer: mit 69 m die größte (?) und auch älteste Stierkampfarena Spaniens. Durch diese Größe war Dressurreiten ebenfalls möglich… In den Gängen unter den Rängen für 5.000 Personen war eine schöne Ausstellung zu Geschichte und der passenden Kleidung der Torreros und it-girls & boys der Zeit untergebracht. Ein sehr sehenswertes Ziel.n der anschließenden Freizeit sind wir shoppen gegangen. Wie immer gern gescuht und gefunden: Olivenöl und das eine oder andere noch. Danach haben wir noch ein Restaurant mit schattigen Plätzchen gefunden und etwas Leckeres auf der Karte gefunden. Mit dem Schinken ist es ja wie mit dem Wein: in den Herkunftsregionen schmeckts am besten. Oder: lecker war’s.
Unser Rückweg führte uns wieder in Richtung Marbella und von dort direkt über die AP-7. Skurrilerweise mussten wir für die Grenzpassage durch die Aus- und Einreise laufen, während unser Bus über die Grenze fuhr und uns anschließend bis kurz vor Schiff brachte.
Zusammenfassung: ein inhaltlich schöner Ausflug. Ronda ist neben dem Spot der Tajo de mit seiner Altstadt sehr sehenswert. Wir könnten uns einen weiteren Ausflug mit individuellen Besichtigungen vorstellen. Note: 2+.
Auf dem Weg zum Schiff gab es `ne erfolgreiche Diskussion zum Abendessen, welche uns in Buffalo Steak House führt. War wieder lecker…
Was gab es noch: Am Abend trat im Theater Sarah Barrely auf. Eine kurzweilige, mit einigen Zoten überzogene Travestieshow mit Schlagereinlagen.
Mit dem 3. Seetag nach Agadir geht es weiter....
Personality
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Bordband |
Hi Five |
bis Mallorca |
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ReGroove |
ab Mallorca |
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Entertainment Managerin (EM) |
Janina Stengel |
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Hotelmanager (GM / HD) |
Martin Röstel |
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Kapitän |
Nikos Nitschai |
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Künstler |
Andreas Schiller |
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Lektor
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Axel Brüggemann |
ab Mallorca |
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Götz Wagemann |
bis Mallorca |
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Sänger/in |
Eszter Végvári |
bis Mallorca |
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Sarah Barelly |
ab Mallorca |
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Die Fotogalerie zu unserer Weltenbummler 2025
